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Madeira - wandern überm Meer

Kartenausschnitt Madeira ist eine portugiesische Insel etwa 1.000 km südwestlich von Lissabon und 700 km westlich der marokkanischen Küste im Atlantischen Ozean. Information für Reisende gibts bei wikitravel.

Im Mai und Juni 2008 waren wir auf Madeira zum wandern und bewundern der Botanik.

Auf Madeira gibt es ein gut ausgebautes System preisgünstiger öffentlicher Busse, mit Haltestellen in der Nähe typischer Ausgangs- oder Endpunkte von Wanderungen. Karten und Fahrpläne gibt es z.B. in der Touristinformation in Funchal oder bei den Busgesellschaften in der Nähe der Seilbahnstation in Funchal. Dort, wo Wanderwege wieder auf die Straße münden, bieten häufig, auch hoch in den Bergen, Taxis ihre Dienste an.

Madeira Kartenausschnitt Madeira alternativer Kartenausschnitt

In Kürze gibt es weitere Bilder von
  • der Botanik Madeiras
  • Funchal
  • Die Bilder sind chronologisch sortiert.


     Blick zur Südküste

    Blick zur Südküste

    Die Täler und Hänge in Madeira sind überraschend steil und meist sehr dicht bewachsen.
     

    alte Passstraße ins Nonnental

    Einige alte Passstraßen Madeiras sind nicht für änglichste Fahrer geeignet.
    alte Passstraße ins Nonnental
     Serpentinen

    Serpentinen

    Der Straßenbau ist bisweilen sehr aufwändig. Nicht jedes Haus ist mit einer guten Straße erreichbar.
     

    steiler Pfad

    Die historische Passquerung dient heute als Wanderweg. Die autotaugliche Straße führt durch einen Tunnel.
    steiler Pfad
     grüner Pfad

    grüner Pfad

    Wandern auf Madeira ist wirklich wandern "im Grünen".
     

    Curral das Freiras

    Curral das Freiras liegt malerisch in einem Talkessel, dem Nonnental. Korrekt übersetzt müßte es Nonnenstall heissen, was nicht so elegant klingen würde. Die Nonnen aus Funchal flohen bei einem Piratenangriff durch dichten Wald in dieses Tal.
    Curral das Freiras
     Pico Grande

    Pico Grande

    Pico do Cerco 1586m und Pico Grande 1654m. Den steilen Gipfelaufsatz des Pico Grande muss man erklettern.
     

    Wanderweg

    Auf alten Pfaden vom Nonnental zum Eiro do Serrado.
    Wanderweg
     Via Rápida

    Via Rápida

    Rund die Hälfte der Insel ist mit einer, häufig vierspurigen, Schnellstraße erschlossen. Etwa 80% der Schnellstraße verläuft auf Brücken oder in Tunneln.
     

    Terrassen

    Landwirtschaft auf Terrassen an der Südküste.
    Terrassen
     Frau im Käfig

    Frau im Käfig

    schönste Aussicht :-)
     

    Capo Girão Küste

    Blick vom Capo Girão die Südküste entlang nach Funchal. Am Cabo Girão ist mit 580 m die höchste Steilküste Europas und die zweithöchste der Welt. Die höchste Steilküste mit ca. 1000 m Höhe ist auf Taiwan.
    Capo Girão Küste
     Capo Girão

    Capo Girão

    Atemberaubend schön ist der Blick am Capo Girão.
     

    senkrecht

    Blick 580 m senkrecht nach unten vom Capo Girão auf Gärten an der Küste und das smaragdgrüne Meer.
    senkrecht
     2 Fahrbahnen ?

    2 Fahrbahnen ?

    Ein gutes Beispiel dafür, wieviel Landschaft und Geld dem Verkehr geopfert wird: Die alte Landstraße rechts oben verbindet kurvenreich, aber platz- und resourcensparend die Ortschaften. Die neue Via Rápida benötigt auch Platz für Ein- und Ausfahrten. Dazwischen entsteht für ein neues Wohngebiet Straßenraum, der breiter und bequemer als die alte Landstraße ist.
     

    Busfahrt

    Die Häuser in Madeira sind geräumig, gut in Schuss, mit großen Gärten, in tieferen Lagen oft mit Bananenstauden, weiter oben mit Weinreben. Die Straßen sind schmal; z.B.: wo kann man hier nach der Querung des Zebrastreifens stehen?
    Busfahrt
     Bananen mit Blüte

    Bananen mit Blüte

    Aus einer Banenblüte entwickeln sich größere Mengen an Bananen.
     

    Forum Madeira

    Beliebt für lokales Fastfood sind Suppenküchen.
    Forum Madeira
     Seebad

    Seebad

    Die Badeflächen werden dem Meer abgetrotzt. Hier - vor der Hotelzone von Funchal.
     

    Encumeada Pass

    Am Encumedapass überquert man den Hauptkamm. Er ist ein günstiger Ausgangspunkt mehrerer Wanderwege. Hier - Blick zur Südküste und Residencial Encumeada.
    Encumeada Pass
     Sao Vicente

    Sao Vicente

    ... und zur Nordküste.
     

    Pico da Encumeada

    Am Pico da Encumeada kommt man nach einem langen Aufstieg ohne Klettergeschirr nicht zum ultimativen Gipfelerlebnis.
    Pico da Encumeada
     Pico da Cabra

    Pico da Cabra

    Der Pico da Cabra ist vom Encumeadapass in ca 2 ½ Stunden über steile Pfade zu erreichen.
     

    Pico Grande

    Den warzenförmigen Gipfelaufsatz des Pico Grande mit 1654m muss man erklettern. Vorne am Weg: ein Windgeformter Baum.
    Pico Grande
     Wolken über Sao Vicente

    Wolken über Sao Vicente

    Beim wandern "über den Wolken" ist der Ausblick auf die sich ständig wechselnde Szenerie überwältigend schön.
     

    Rippe

    Diese Rippe, dünn wie eine Mauer, zieht sich an vielen Stellen durch die Berge Madeiras.
    Rippe
     Nebel am Encumeada Pass

    Nebel am Encumeada Pass

    Man sieht sehr deutlich wie der Bergkamm zwischen Nord- und Südseite der Insel als Wetterscheide wirkt. Zum Glück verläuft der Wanderweg auf der Südseite des Kamms - (noch) in der Sonne.
     

    knorrige Lorbeerbäume

    An der Levada do Norte im Folhadal stehen uralte Lorbeerbäume.
    knorrige Lorbeerbäume
     Wasserfall

    Wasserfall

    Wasserfall im Folhadal.
     

    Bartflechte

    Eine feuchte, oft neblige Umgebung läßt Flechten und Moose gedeihen.
    Bartflechte
     Ginster

    Ginster

    Die Straße vom Encumeadapass zur Hochebene Paúl da Serra ist von Ginsterbüschen gesäumt. Man sieht deutlich, wie die Wolken von der Nordseite über den Hauptkamm drücken.
     

    Ribeira Brava

    Auf dem Weg zur Südküste lösen sich die Wolken auf. Die Südküste bleibt trocken.
    Ribeira Brava
     Risco

    Risco

    Risco-Wasserfall bei Rabaçal.
     

    Risco-Wasserfall

    Risco-Wasserfall
     nasse Wand

    nasse Wand

    Wasser kommt von überall ;-)
     

    Flechten

    Die viele Feuchtigkeit schafft verwunschen aussehende Bilder.
    Flechten
     Urwald

    Urwald

    Die Landschaft links und rechts des Weges ist undurchdringlich. Grün in allen Tönen.
     

    Wasserfall

    Genügend Regen gibt es nur nördlich des Hauptkamms Madeiras. Wasserfall im Felskessel 25 Fontes.
    Wasserfall
     Wasserfall

    Wasserfall

    Eine der 25 Fontes, zur Speisung der Levadas.
     

    Wenn man sehen will, wie das Wasser in die Levada kommt, muss man bis zum Ende gehen. Hier wird ein kleiner Wasserfall in einem Steinbecken gefasst und in die Levada das 25 Fontes geleitet.
     schmale Levada

    schmale Levada

    Dichter Bewuchs und steile Hänge: In den Tälern ist nur an den Levadas ein Durchkommen. Ist das wirklich begehbar?
     

    Levada schmal

    Die Levadawege sind teilweise unangenehm schmal, meist nicht sehr gefährlich, aber Schwindelfreiheit ist erforderlich.
    Levada schmal
     fette Henne am Tümpel

    fette Henne am Tümpel

    In dem kleinen Tümpel spiegeln sich Bäume und der Himmel. Die fetten Hennen blühen recht üppig. Genauere Bezeichung: "Zottige Fetthenne" bzw. "Aichryson Villosum". Wir haben hier eine Pflanze, die zwar meistens 8 Blütenblätter, aber ab und zu auch 9 Blütenblätter zeigt.
     

    Rabaçal

    Bei Rabaçal sind die steilen Berghänge mit dichtem Urwald überzogen, drapiert mit üppigem Blütenschmuck. Über die nördlichen Täler ziehen häufig Wolken.
    Rabaçal
     windgeformt

    windgeformt

    Alter Lorbeerbaum in Kammlage, geformt vom Wind, der von der Nordseite heraufbläst.
     

    Lorbeer im Nebel

    Alte Lorbeerbäume im Nebel - mit einer dicken Moosschicht.
    Lorbeer im Nebel
     Wind und Nebel

    Wind und Nebel

    Windräder auf der Hochebene Paúl da Serra.
     

    Hochebene beim Pico Ruivo do Paúl

    Hochebene Paúl da Serra beim Pico do Paúl 1639 m. Der Nebel drückt sehr häufig von der Nordküste herauf.
    Hochebene beim Pico Ruivo do Paúl
     Porto Moniz

    Porto Moniz

    Porto Moniz liegt im Nordwesten von Madeira. Bekannt sind die Piscinas naturais, im Vulkangestein gelegene "Naturschwimmbecken". Die größere Anlage ist am linken (westlichen) Ortsrand, die kleinere liegt in der Mitte zur vorgelagerten Insel.
     

    Piscinas naturais

    In Porto Moniz sind die Piscinas naturais, die "Naturschwinnbecken" besuchenswert. Bei Flut bringt die Brandung frisches Meerwasser in die Becken. Eine kleine Mauer verhindert das ablaufen. Es ist ein Genuß, ohne Gefahr und Sogeffekte darin zu schwimmen, während die Brandung Gischt hereinspült.
    Piscinas naturais
     Baden mit Wellen

    Baden mit Wellen

    Hotelzimmerbalkon direkt über dem Naturbad.
     

    Wellenbaden

    Schwimmen in der Brandung, ohne abgesogen zu werden.
    Wellenbaden
     Brandung

    Brandung

    Bei Porto Moniz.
     

    Sonnenuntergang Porto Moniz

    Schwimmen im Naturbecken, während die Sonne sich in den Wellen und der hohen Brandung spiegelt.
    Sonnenuntergang Porto Moniz
     Sonnenuntergang Calhau

    Sonnenuntergang Calhau

    Sonne und schwarze Felsen sorgen für Kontraste. Porto Moniz bietet schöne Sonnenuntergänge.
     

    Westküste

    Beim Leuchtturm auf der Westseite der Insel - trotz Regenwetter schön.
    Westküste
     Ribeira da Janela

    Ribeira da Janela

    Glasklar und eiskalt - Felspitze vor Ribeira da Janela.
     

    Tal Ribeira da Janela

    Grün und undurchdringlich wie der Dschungel.
    Tal Ribeira da Janela
     Janela Wasserfall

    Janela Wasserfall

    Der Wasserfall wird über dem Weg mit einem kleinen Blechdach ab- und in die Levada geleitet. Mehr dazu in der Levada-Foto-Serie.
     

    Urwald

    Stimmung wie im Urwald: riesige Farne, steile Hänge im längsten Tal Madeiras - Ribeira da Janela.
    Urwald
     Bach

    Bach

    Lieblich und angenehm an der Südseite der Insel: mit Vögeln, Fröschen und Grillen.
     

    Eukalyptuswald

    Eukalyptuswald
     Eukalyptus

    Eukalyptus

     

    Nordküste

    Schroff und mit Gewitterwolken - die Nordküste ist meistens nur Ziel einer Kurzvisite.
    Nordküste
     Santana Häuser

    Santana Häuser

    Die Casas de Colmos bei Santana sind mit Stroh gedeckt. Das Dach reicht fast bis auf den Boden, durchaus passend zum rauhen und feuchten Klima der Nordküste. Auch momentan ist es windig und neblig.
     

    Ponta da São Jorge

    Die alte Straße von Calhau zur Ponta da São Jorge ist nur noch zu Fuß benutzbar.
    Ponta da São Jorge
     alte Küstenstraße

    alte Küstenstraße

    Die Natur hat sich einen Teil der alten Küstenstraße wieder zurück erobert.
     

    reparierter Weg

    ... es ist besser auf solchen Wegen nacheinander durchzugehen :-) Ein Teil des Wegs und Geländers ist bei einem Felssturz mit nach unten gegangen.
    reparierter Weg
     Bootskran

    Bootskran

    Die Konstruktion des Krans zum ablassen des Bootes ist eventuell vom gleichen Konstrukteur wie der reparierte Steg.
     

    Angelplatz

    Strategisch günstig, halb unten, etwas näher bei den Fischen.
    Angelplatz
     spitze Berge

    spitze Berge

    Auf der Nordhälfte sind die steilen Berghänge dicht bewachsen - Ansichten, wie wir Sie sonst von chinesischen Bildern kennen.
     

    Picos im Nebel

    Die Gipfel im Nebel versteckt.
    Picos im Nebel
     Wolkenmeer

    Wolkenmeer

    Wolken im Norden.
     

    Rippe

    Diese dünne Steinrippe kommt quer über die ganze Insel immer wieder zum Vorschein.
    Rippe
     vom Pico do Arieiro

    vom Pico do Arieiro

    Schroffe Felsformationen rund um den Pico do Arieiro.
     

    Weg ab Pico do Arieiro

    Der Weg vom Pico do Arieiro zum Pico Ruivo ist ausgesetzt.
    Weg ab Pico do Arieiro
     Pfad im Fels

    Pfad im Fels

    Der Weg geht durch das rote Felsband.
     

    Pico do Arieiro

    Um den Pico do Arieiro 1810m sind die Felsen bunt. Es blühen Ginsterbüsche und vereinzelt auch der Stolz Madeiras (Madeira-Natternkopf, Echium candicans).
    Pico do Arieiro
     westlich des Pico do Arieiro

    westlich des Pico do Arieiro

     

    Spitze

    Ausflug zur Ponta de São Lorenço, dem Ostteil der Insel mit Steinwüste.
    Spitze
     Nordostküste

    Nordostküste

    Der nordöstliche Inselzipfel ist nur mit einem schmalen Felsenband verbunden. Das Meer ist rechts und links ganz nah.
     

    Ostspitze

    Die Ostspitze Madeiras - Ponta de São Lorenço: Ein Gebäude mit Palmen - wie eine Oase - umgeben von karibikfarbigem Meer - perfekt.
    Ostspitze
     Levkoje

    Levkoje

    Im Gegensatz zum sonstigen Madeira ist der Bewuchs im Osten spärlich.
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    bunt

    Wenig Grün, aber desto bunter ist der Bewuchs.
    bunt
     São Lourenço

    São Lourenço

    Felsengemälde mit Loch: In der Wüstenlandschaft im Osten Madeiras - auf der Halbinsel São Lourenço - findet man bunt gefärbte Felsen. Im letzten Ausläufer hat es auf Meereshöhe ein Loch im Felsen.
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  • der Botanik Madeiras
  • Funchal
  • Wed Mar 23 21:57:29 2011
    © Copyright Dr. Ernst Janich, Ulm, Germany, 2008. This Picture Gallery was created Wed Mar 23 21:57:29 2011 of 2008-05-Madeira/project . Please visit Janich's photopage.